Dienstag, 24. Juni 2014

New York and back home

Aussicht vom Top of the Rock
The big apple - es fehlen uns fast die Worte für diese grossartige, pulsierende Stadt!

Empire State Building
Wir wohnten in Little Italy, einem quirligen Quartier, das aber von Chinatown immer mehr eingenommen wird. War cool dort, die Häuser sind hier nicht so hoch wie in Midtown und das bunte Treiben auf den Strassen gefiel uns sowieso.

Zu Fuss und per Subway erkundeten wir in Manhattan die Sehenswürdigkeiten.

Im Central Park, der Lunge New Yorks, waren wir per Velo unterwegs.

Zwischendurch liessen wir uns auch mal von einem Taxi chauffieren. Das ist in Manhattan ziemlich günstig und einfach, weil man am Strassenrand per Handzeichen ein freies Taxi anhalten kann.

9/11 Memorial
 
Einen Tag investierten wir fürs Shopping, was in NY schlicht das Paradies ist. So viele Läden, ein riesiges, tolles Angebot und attraktive Preise. Zum Glück konnten wir ziemlich viele ausgetragene Kleider wegwerfen, so dass in unseren Koffern genügend Platz für Neues war.





World Trade Center
Tja, und dann ist es soweit....unsere 172 Reisetage sind vorbei. Einerseits freuen wir uns auf unser Zuhause und all die lieben Menschen - also euch! Andererseits sind wir auch etwas traurig, dass unser Abenteuer zu Ende geht. Es bleiben viele, viele, schöne Erinnerungen!


Dienstag, 17. Juni 2014

WM-Spiel Schweiz-Ecuador bei Vetter's

Wir genossen ein sonniges, gemütliches Wochenende bei family Vetter. Zusammen mit family Pohle schauten wir am Sonntag das WM-Spiel der Schweizer.
Natürlich waren wir entsprechend fröhlich, nachdem die Schweizer Nationalmannschaft in praktisch letzter Sekunde den Sack zumachte!
Daniel warf den Grill an und bald liessen wir uns Fleisch und leckere Salate schmecken. Es war schön, mit lieben Freunden zusammenzusein und über alte Zeiten zu lachen.

Thank you Doris and Daniel for your warm hospitality. It was a lovely time in your cozy home!

Sonntag, 15. Juni 2014

Vancouver Island 2

Unsere Reise auf Vancouver Island führte uns auch nach Victoria, Hauptstadt der Insel. Nebst einem schönen Hafen steht hier das prächtige Regierungsgebäude. Wir konnten es auch innen besichtigen und sahen den pompösen Saal des Parlaments. Es war aber grad keine Debatte im Gange.
Nicht nur San Francisco hat eine Fisherman's Wharf, nein auch in Victoria gibt es eine, viel kleiner natürlich.

Die Dörfer Uclulet und Tofino sind die westlichsten Punkte Kanadas. An dieser Küste schwimmen jedes Jahr Wale vorbei. Auf ihrem Weg von Mexico nach Alaska stoppen sie in den Inlets der Insel um zu fressen und zu ruhen. Grund für uns, wieder Mal ein Whalewatching zu buchen. Anders als in Neuseeland gingen wir dieses Mal mit einem kleineren Boot, einem Zodiac, auf Tour. Wir mussten einen wind-wasser-abweisenden-und-absauf-sicheren Anzug anziehen und hätten damit sicher auch auf dem Mond überlebt... Anyway - wir sahen Grauwale, Seelöwen, Seeotter und einige Vögel, unter anderem Weisskopfadler. Ist immer wieder ein tolles Erlebnis, diese riesigen Walen so nah zu sehen!
Nach 10 Tagen übersetzten wir wieder aufs Festland. Das hiess, dreimal mit der Fähre fahren. Überfahrt Nr. 1 und 2 verliefen problemlos. Wir erreichten die Einschiffstelle jeweils etwa 45 Minuten vor Abfahrt und konnten bald mal unseren Chlapf aufs Schiff fahren. Bei Fährenfahrt Nr. 3 gings dann etwas anders zu und her. Es war Sonntag-Nachmittag und somit rush hour. Wir waren zwar wiederum 45 Minuten vor Abfahrt der Fähre am Hafen, jedoch etwa 1000 andere Autos auch. So wurden wir erst mal in Linie 6 eingewiesen. Von dort rollten wir nach etwa 20 Minuten weiter auf Linie 17. Natürlich dachten wir bis dahin immer noch, dass wir die Fähre um 14:45 nehmen würden. Doch weit gefehlt. Diese und noch eine zweite Fähre fuhren ohne uns ab, wir durften weiter in Linie 6 rollen um dort nochmals 2 Stunden zu warten. Um 18:50 waren dann endlich wir dran. So erreichten wir nach "nur 40 Minuten" Fährenfahrt erst um 20:30 endlich das Festland. Diese 5 Stunden Wartezeit hätten wir wirklich lieber an einem schöneren Ort als auf dem Fähren-Warte-Parkplatz verbracht. So ein Pech aber auch!


Auf dem Weg zurück nach Vancouver machten wir noch einen kleinen Abstecher nach Whistler. Einem der Austragungsort der olympischen Winterspiele im Jahr 2010. Didier Defago holte hier seine Goldmedaille in der Abfahrt und Simon Ammann wurde auf dieser Schanze erneut Olympiasieger im Skispringen.
Die beiden Skigebiete Whistler und Blackcomb Mountain sind mit einer Gondelbahn verbunden. So schwebten wir an einem 4 Kilometer langen Drahtseil in einer Gondel mit Glasboden über das Tal. Bei der Bergstation lag Schnee und es war freeze cold, nur 4 Grad.

Weniger kalt war es bei der Suspension Bridge. Das ist eine 137 Meter lange Hängebrücke, die ziemlich stark schwankte, als wir mit vielen anderen Touristen von einem Ende zum anderen gingen. Auch als wir nicht mehr auf der Brücke liefen, schwankten wir immer noch...egal, Urs wollte zum nächsten Highlight, einem Tree-Top-Walk. Trotz anfängliche Sträuben und Höhenangst liess sich Evelyn überreden, auch in luftiger Höhe auf 50cm breiten Holzstegen durch die Bäume zu laufen. Die letzte "Übung" war ein Cliff-Walk, den Urs aber dann doch allein absolvierte, da dieser Holzsteg doch eine Nummer zu hoch über dem Abgrund schwebte und Evelyn somit auf dieses Erlebnis verzichtete.
Zu guter Letzt besichtigten wir Vancouver's Hausberg, den Grouse Mountain. Es führt eine Gondelbahn rauf auf rund 1000 Meter über Meer. Oben ist für Unterhaltung gesorgt. Man kann Braunbären in einem Gehege beobachten, zwei Typen liefern sich ein Wettrennen beim Nägel-Einschlagen, Stamm-Klettern oder Baumstamm-Balancieren und Bussarde und verschiedene Adler werden den Besuchern vorgeführt.

Von Vancouver sind wir nach New York geflogen. Im "Big Apple" und Umgebung - unter anderem bei friends Vetters in Darien - werden wir nun noch die letzten Tage unserer Weltreise verbringen. Tja und alsbald sind unsere 172 Reisetage zu Ende...

Kleines Resumé zu Kanada: Ein gewaltiges Land, wovon wir nur einen Bruchteil gesehen haben. Wir sahen viele, viele Bäume (der Holzhandel muss florieren), herzige Ortschaften und trafen auf nette Menschen. In Vancouver verbrachten wir eine tolle Zeit und offenbar hatten wir Glück mit dem Wetter, denn üblicherweise regne es hier ziemlich oft und während unseres Aufenthalts gab es nur einmal Regen.

Mittwoch, 4. Juni 2014

Kanada - Vancouver und Vancouver Island

Kanada - die ersten fünf Tage weilten wir in Vancouver. Wir hatten Glück und fanden im hippen Quartier Yaletown eine herzige Stadtwohnung. Ein sogenanntes Townhouse, zweistöckig, klein aber fein. Früher war dieser Stadtteil ein Mode- und Lagerhausquartier, heute wohnen die jungen Leute dort und es gibt unzählige Restaurants, Bars, Gallerien und Shops.

Vancouver ist mit über 600'000 Einwohner einigermassen überschaubar und bietet diverse Sehenswürdigkeiten. Um einen Überblick zu bekommen, sind wir auf den Lookout Tower. Ansonsten waren wir zu Fuss in downtown unterwegs. So sahen wir in Gastown die zwei Tonnen schwere Steam Clock, die erste dampfbetriebene Uhr der Welt. Sie dampft permanent und jede Viertelstunde pfeift sie noch dazu.



Einen etwas weiteren Radius erreichten wir mit dem Velo. Wir fuhren über West End dem Ufer nach bis zum und durch den Stanley Park. Ein schöner Park, der zum Verweilen einlädt. Für den Strand war es aber dann doch definitiv zu kühl.



Mit einem kleinen Wassertaxi haben wir uns rüber zur Granville Island schippern lassen. Diese Landzunge liegt auf der anderen Seite des False Creek. Wir schlenderten durch den Markt und die dortigen Shops.




Das Wetter verwöhnt uns bisher mit frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein. Alles blüht und ausserhalb der Stadt sind die Wälder satt grün. Hinter der Skyline von Vancouver erheben sich die nahe gelegenen Berge, auf deren Gipfeln sogar noch Schnee liegt.

Wir verbringen insgesamt 3 Wochen in Kanada und haben entschieden, "nur" Vancouver City, das nahegelegene Umland und Vancouver Island zu besichtigen. So starteten wir nach dem Stadtaufenthalt mit einem Mietauto unsere kleine Rundreise. Zuerst übersetzten wir mit der Fähre von Tsawassen rüber nach Swartz Bay.

Die Fahrt durch die Insellandschaft war traumhaft schön. Auf der Saanich Halbinsel logierten wir dann an der Brentwood Bay in einem ziemlich luxeriösen, herrlichen Resort. In der Zwischenzeit sind wir schon weiter - Victoria, Nanaimo und Tofino usw., doch dazu in mehr in unserem nächsten Bericht.

Samstag, 24. Mai 2014

San Francisco - Las Vegas - Nationalparks

stunning, amazing, fantastic, great, awesome, wow!
Gross, grösser, am grössten...wie es sich für die USA gehört!


Dreamteam bei der Golden Gate Bridge
San Francisco: Die Golden Gate Bridge, ein echter Hingucker! Sehr imposant, wie eine derart mächtige Brücke in den 40er Jahren gebaut werden konnte. Die Konstruktion als Hängebrücke mit einer Stützweite von fast 1.3 km ist beeindruckend. Die Tragseile haben einen Durchmesser von rund 92cm. Natürlich sind wir auch über die Brücke gefahren und haben viele Fotos aus den unterschiedlichsten Perspektiven geschossen. Wir flanierten der Fisherman's Wharf mit den zahlreichen Piers entlang. Am Pier 39 sonnten sich die Seelöwen auf den Holzstegen. Lustig, dass sie sich genau an diesem Plätzchen angesiedelt haben. Auch die anderen Highlights wie die Cable Cars, die einzige kurvige Lombard-Strasse und die Innenstadt haben wir gesehen.
Fahrt über den "Strip"

Las Vegas by night
Las Vegas: pulsierend, grell, schrill, laut, hell, verrückt, gigantisch. Die Stadt, die nie zu schlafen scheint, in der der Dollar rollt, die ständig wächst und die sich immer neu erfindet. In den letzten 20 Jahren (seit wir beide das letzte Mal dort waren) hat sich Las Vegas um viele Attraktionen erweitert. Vertreten sind Luxor, Venedig, New York, Paris, Hollywood usw. und jeder Komplex ist eine Kleinstadt für sich. Auch die Anzahl Casinos ist überwältigend. Wir schauten intensiv zu, liessen unsere Dollar aber in der Tasche stecken! Mit tausend anderen Touristen bestaunten wir die Springbrunnen-Vorführung mit Licht und Musik vor dem Hotel Bellagio - fantastisch! Eigentlich wollten wir die Show von David Copperfield anschauen, doch der hat sich an diesem Tag weggezaubert. Die Alternative war eine sehr tolle Variéte-Show, in der schöne Artisten, eine attraktive Zauberin und Andere unglaubliche Darbietungen zeigten - Entertainment pur!

Yosemite NP, Sequoia Bäume
Nationalparks (Yosemite, Death Valley, Zion, Bryce, Grand Canyon): Jeder Nationalpark ist für sich ein Natur-Wunder.

Yosemite NP mit Schnee
Im Yosemite konnten wir uns an den Mammut-Bäumen kaum satt sehen. Sie sind über 80 Meter hoch, über 2000 Jahre alt und die dicksten Stämme haben einen Durchmesser bis zu 12 Meter - da fühlt man sich klein und unscheinbar. Diese Riesen strahlen eine inspirierende Ruhe aus. Im Tal des Yosemite steigen beidseits fast senkrecht aufragende Granitwände rund 1000 Meter empor. Über mehrere Felskanten stürzen Wasserfälle in die Tiefe. Am höchsten Punkt im Nationalpark, bei etwa 3000 müM, lag sogar noch Schnee, brrr...
am tiefsten Punkt im Death Valley (86m unter Meer)
Einige Tage später erreichte das Thermometer im Death Valley 43 Grad, puhhh war das heiss! Kein Wunder, dass es hier so heiss wird, die Landschaft ist wie der Name verspricht ziemlich tod oder wüstenmässig karg, trotzdem gibt es einige Lebewesen, die in dieser Dürre leben können.
Zion NP




Der Zion Nationalpark ist nicht so gross, doch trotzdem sehr sehenswert. Schön strukturierte oder von früheren Gletschern glatt geschliffene rot-braune Felswände ragen in einem engen Tal in die Höhe.


Bryce Canyon NP
Gelbliche, bräunliche, rötliche, gräuliche Zinnen, Säulen, Figuren, angeordnet in einem riesigen Amphitheater - das war im Bryce Canyon. Wir bewunderten bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen und Sonnenständen diese bizarren Formationen. Entstanden durch Regen, Eis und Wind. Erstaunlich, was die Natur alles zustande bringt.


Grand Canyon South Rim
Frontsitze mit bestem Ausblick
Und als krönenden Abschluss besichtigten wir den Grand Canyon. Der Grand Canyon ist unglaubliche 450 km lang, zwischen 6 und 30 km breit und bis 1800 Meter tief. In der Tiefe fliesst der Colorado River, der diesen Canyon geschaffen hat. Von Osten her fuhren wir in den Park bis zur Südkante (South Rim). Zwischendurch hielten wir an den vielen Viewpoints, von wo sich herrliche Blicke in das immens grosse Tal boten. Trotzdem sahen wir natürlich nur einen Bruchteil des Canyons. So entschieden wir uns für einen 45 Min. Helikopter-Rundflug, um aus der Vogelperspektive einen Eindruck dieses gewaltigen Tals zu bekommen. Wow, war das ein Erlebnis, als der Heli über die Felskante in den Canyon flog und im Kopfhörer hörten wir die Fanfare "Sonnenaufgang" von Richard Strauss. Das bescherte uns eine Hühnerhaut und trieb uns für einen kurzen Moment Tränen in die Augen!

Diese beeindruckende Rundreise endet am Sonntag in Los Angeles, wo wir den Flieger nach Vancouver besteigen. West-USA hat uns sehr gut gefallen. Das wunderbare Wetter trug sicher einen wesentlichen Teil zu unserem schönen Erlebnis bei. Obwohl wir viele Kilometer durch Einöde fuhren, sahen wir viele imponierende Landschaften und in den tollen Grosstädten werden an jeder Ecke Unterhaltung und Sehenswürdigkeiten geboten.

Freitag, 16. Mai 2014

Los Angeles, San Diego, Highway No. 1

California, California - the Golden State! Da reiht sich ein "wow, oh my god oder awesome" ans nächste... :-)

Was wir bis jetzt in Kalifornien gesehen haben, gefällt uns prima! Und Petrus verwöhnt uns mit Temperaturen zwischen 20 und 35 Grad und herrlichem Sonnenschein. Wir sind auf einer dreiwöchigen Rundreise von Los Angeles über San Diego, San Francisco, Yosemite NP, Death Valley, Las Vegas, Bryce und Grand Canyon zurück nach LA.


Venice Beach, vom Winde verweht
>Los Angeles: Wir wohnten im "Quartier" Marina del Rey in einem netten Motel nahe des berühmten Venice Beachs. Unsere Erkundungsfahrt per Velo an den Strand gestaltete sich etwas schwierig, weil es gerade an diesem Nachmittag dermassen stark windete, dass wir echt in die Pedalen treten mussten. Am Beach war dem Wind entsprechend wenig los und der Sand wie in der Wüste schön verweht.



Urs bei den Simpsons
Natürlich hielten wir am Rodeo Drive Ausschau nach Stars und Sternchen - ausser uns zwei Schönen war aber keine Berühmtheit zu sehen.
Klar, schlenderten wir auch den Hollywood Boulevard entlang und suchten nach denjenigen Sternen und Hand-/Fussabdrücken uns bekannter Stars.

Hollywood Boulevard
Evelyn's Rendezvous mit Shrek
Einen ganzen Tag verweilten wir in den Universal Studios, wo es unterhaltsame Shows zu sehen gab. Nebst einigen 3D-Rides, also virtuellen coolen Achterbahnen, fuhren mit dem Studio-Bus durchs Gelände, unter anderem an die Wisteria Lane der Desperate Housewifes..!


Skyline San Diego
>San Diego: Vermutlich, weil wir nahe von Little Italy - dem kleinen tollen Italo-Quartier - unser Hotel hatten, fühlten wir uns gleich von Anfang an wie zu Hause! San Diego ist kleiner und überschaubarer als LA. Wir marschierten durch die Stadt, ins Gaslampquariter, dem Hafen entlang und fuhren mit dem Auto hinüber zur kleinen schicken Halbinsel Coronado, von wo es einen prächtigen Blick auf die Skyline gibt. Nebst italienisch ist hier vieles mexikanisch angehaucht und an jeder Ecke sprechen die Menschen spanisch.







USS Midway
Ein grosses Highlight war die Besichtigung des Flugzeugträgers USS Midway. Die US Navy betrieb die Midway von 1945-1992. Der Träger nahm am Vietnam- und Golfkrieg teil und war mehrere Jahre in Japan stationiert. Seit 2004 ist die Midway als Museumsschiff in San Diego. Auf einem informativen Rundgang haben wir erfahren, wie es damals auf der Midway zu und her ging. Ein Navy-Veteran erklärte uns, wie der pingelig genaue Ablauf vor jedem Start eines Kampfflugzeugs sein musste. Im ganzen Schiffsinnern roch es nach Oel und Metall und ohne Beschilderung hätten wir uns in den vielen Gängen ziemlich schnell verirrt.

Sea World
Einen anderen Tag verbrachten wir im Sea World. Killerwale, Delfine, Roben, Haie, Fische, aber auch Flamingos gab es zu sehen. In einem Touch Pool durfte man kleine Mantas anfassen...die haben eine ganz weiche Haut.








Scenic Highway No. 1
Sea Elephants
>Highway No. 1 mit Übernachtungsstops in Santa Barbara und Monterey: Die Küstenstrasse ist mit schroffen Klippen, schönen Sandbuchten und Stränden, Hügeln und Canyons wirklich sehenswert.
Bei San Simeon bot sich uns ein spezieller Anblick, hunderte von See-Elefanten lagen am Strand, schliefen, suhlten sich im Sand oder balgten miteinander rum. April/Mai ist diejenige Saison, in der sich die Tiere häuten, quasi den Winterpelz ablegen.
Santa Barbara ist ein schicker Ferienort mit einigen alten Gebäuden und einem schmucken Hafen. Bei prächtigem Wetter ist es sowieso überall schön, so auch im herzig kleinen Monterey.

Zurzeit sind wir von San Francisco aus auf dem Weg nach Las Vegas. Den nächsten Bericht schreiben wir nach Las Vegas, sofern wir nicht in einem der vielen Casinos den letzten Rappen verzockt haben und uns deshalb schon auf der Heimreise befinden... :-))

Samstag, 3. Mai 2014

Rarotonga, Cook Island im Südpazifik

Was für ein Kontrast zu Neuseeland und dem eher tristen Wetter dort. Die Südsee hält was sie verspricht! Kia Orana from Rarotonga, eine herrliche Südsee-Insel!

Sie ist mit einer Fläche von rund 67 km2 die grösste der 15 Cook Inseln und mit etwa 10'000 Einwohnern die am dichtesten besiedelte. Die Hauptstrasse rund um die Insel ist nur 32 Kilometer lang, mit dem Töffli ist man in 45 Minuten rundherum. In der Mitte der Insel erheben sich einige Berge (oder besser gesagt Hügel), der höchste Gipfel heisst Te Manga und liegt auf 653 Metern. Obwohl Rarotonga eine Vulkaninsel ist, sind die Hügel mit tropischer Vegetation bewachsen. Die Insel wird von einem Riff umgeben, das eine türkisblaue Lagune umfasst.

Ocean Spray Villa (rechts war unsere)
Rendezvous Villa
In unserer ersten Woche wohnten wir in einem Bungalow nahe dem Muri Beach im Südwesten. Dieser Küstenabschnitt ist sicher der Schönste auf dieser Insel. Feiner weisser Sandstrand, wahnsinnig blaues klares Meer und Palmen - like in paradise! 



Kajafahren direkt ab Bungalow
Schnorcheln in der Lagune
Die zweite Woche bewohnten wir ein Haus, auch direkt am Strand, an der Nordküste der Insel. Das Haus hat drei Schlafzimmer - also viel zu gross für uns zwei - aber der Last-Minute-Preis, die Lage und die Aussicht waren einfach bestechend!

Das Wetter verwöhnte uns konstant mit Temperaturen über 25 Grad, viel Sonnenschein - nur einige Tage gab es Regen oder Wolken. Wir verbrachten viele gemütliche Tage, fuhren mit dem Scooter um die Insel, schlenderten durch den Samstagsmarkt in Avarua, gingen einkaufen, tranken fruchtige Smoothies oder genossen das süsse Nichtstun. 

Markt am Samstagvormittag
Te Vara Nui Village
Einen Abend verbrachten wir im Te Vara Nui Village. Dieses Dörfchen ist zwar touristisch aufgemacht, aber nicht minder interessant. Wir hörten, wie die Insel usprünglich bevölkert wurde, wie die Insulaner fischen, woraus sie ihre Medizin herstellen, wie sie aus Pflanzenteilen Trachten und Schmuck erstellen, wie sie in den Stämmen organisiert sind und mit welchen Werkzeugen sie heute noch arbeiten. Musik und Tanz ist für die Cook Islander wichtig. Als Abschluss des Abends gab es darum eine Show mit bunter Musik, schönen Männern und Frauen, die in einfachen aber schmucken Kostümen tanzten und dabei ihre Körper derart schnell zu den Trommelschlägen bewegten konnten, dass es uns fast schwindlig wurde...wir waren ziemlich beeindruckt über deren Bewegungstalent.

happy happy in Aitutaki
Aitutaki
Lagune Aitutaki

Das grosse Highlight war sicher unser Tagesausflug zur Insel Aitutaki. Nach einem 45 Minuten-Flug setzten wir unsere Füsse in dieses neue, andere Paradies! Diese Insel liegt nördlich von Rarotonga und ist viel kleiner (19 km2) und es wohnen gerade mal etwa 2000 Menschen darauf.

Die meiste Zeit des Tages waren wir auf einem Katamaran in der wunderschönen Lagune unterwegs. Aitutaki besteht aus 15 kleinen Inselchen, eine davon ist wie ein Fuss geformt und heisst One Foot Island. Dort machten wir Halt und bekamen im kleinsten, abgelegendsten Postamt einen Stempel in unseren Pass!


Das Wasser in der Lagune war glasklar, türkisblau und warm und beim Schnorcheln erspähten wir unbeschreiblich viele farbige Fische! Auch einige giant trevally (zu deutsch Stachelmakrelen) schwammen nicht unweit von uns Schnorchlern durch...schon ein bisschen 'gfürchig', wenn im etwa 1,5m tiefen Wasser mehrere fast 1,5 m lange Fische daher geschwommen kommen. Die Fahrt auf dem Katamaran war lustig und unterhaltsam. Nebst Lunch on board und interessanten Gesprächen mit anderen Ausflüglern musizierte und sang die Crew und zeigte uns, wie Kokosnüsse geöffnet werden. Nach einem kurzweiligen Tag bestiegen wir wieder den Flieger zurück nach Rarotonga.

Alles hat ein Ende... Samstagnacht besteigen wir den Flieger nach Los Angeles. Entgegen unserem ursprünglichen Plan werden wir nicht nach Mexico reisen, sondern voraussichtlich die nächsten 2-3 Wochen in Kalifornien verbringen.