Saigon ist eine prosperiernde Grosstadt mit deutlich spürbarem westlichen Einfuss. Eine Altstadt wie z.B. in Hanoi oder Hoi An fehlt. Die Stadt wächst, es werden fleissig Hochhäuser gebaut. Wir wohnten im District 1, dem Touristenquartier, wo es viele moderne aber auch typische einheimische Restaurants gibt. Fast alle Vietnamesen sind per Töffli unterwegs. Parkiert wird auf dem Troittoir, vielerorts gibts es sogar uniformierte Platzanweiser. Wie überall in Vietnam fühlten wir uns auch in Saigon sicher und schlenderten auch nachts durch die Strassen. Tagsüber besichtigen wir die Sehenswürdigkeiten, u.a. das Kriegsmuseum. Diese Bilder dort... ein trauriges Kapitel in der Geschichte Vietnams...
.JPG)
Cai Be hiess der Ankerplatz unseres Schiffs für die Mekongflussfahrt. Auf diesen Abschnitt unserer Vietnam-Reise freuten wir uns ganz besonders! An Bord der eleganten 39 Meter langen L'Amant empfing uns die ganze Crew mit 10 Personen - und sie empfing nur uns zwei... Unglaublicherweise waren wir die einzigen Gäste auf dem Schiff mit 12 Kabinen! Anfangs kam es uns schon ziemlich seltsam vor, im Speisesaal alleine zu essen und von 2 Damen bedient zu werden. Bald aber genossen wir den exklusiven Serivce der Crew, die ja sooooo freundlich und zuvorkommend war.
.JPG)
.JPG)
Am Abend des 23. Januars überraschte der Küchenchef Evelyn mit einer selbstgemachten kleinen Torte, die er persönlich servierte. What a surprise - danke Urs!
Und lieben Dank allen, die mir ein Mail, ein SMS oder eine Whatsapp-Message geschickt haben. Eure Glückwünsche haben mich sehr gefreut!
Unser Guide für die Landausflüge sprach leider sehr undeutlich Englisch, was unser ganzes Geschick erforderte, wenigstens die wichtigsten Inhalte seiner Ausführungen zu erfassen - ziemlich anstrengend..! Auf einer Fläche von fast 40'000 km2 leben in 15 Provinzen mehr als 15 Mio. Menschen. Die Vegetation ist üppig und grün, exotische Früchte, Pflanzen, Blumen, soweit das Auge reicht. Das Leben spielt sich am Wasser ab, alles wird mit Booten transportiert, die Menschen leben zum Fluss hin. Der Mekong mündet in 9 Flussarmen im südchinesischen Meer, das Wasser ist trüb braun.
Nach 2 Nächten endete unser VIP-Programm auf der L'Amant und zum Abschluss wurden wir durch den Floating Market gefahren und durften eine Produktionsstätte für Poprice (wie Popcorn aber aus Reis) und Süssigkeiten besichtigen. Danach gings per Auto weiter. Nächster Halt in Cân Tho, wo wir im noblen Victoria Hotel residieren. So viel Luxus können wir uns wohl nur in Vietnam und Kambodscha leisten, sonst ist unsere Reisekasse schneller als geplant leer!

Heute Nachmittag stand eine Velofahrt auf dem Programm. Gemütlich radelten wir einem kleinen Nebenflüsschen entlang und besichtigten eine Früchte Plantage. Mangos, Papayas, Jackfrüchte, Sternfrüchte, Rambutan, Bananen, Kumquats - wunderschön anzusehen und so köstlich!
Morgen geht unsere Reise weiter nach Chau Doc. Diese Stadt liegt unmittelbar an der Grenze zu Kambodscha, von wo wir dann per Schnellboot nach Phnom Penh geschippert werden.